Was du nicht willst, dass man dir tu‘, dass füg auch keinem andern zu.

In anderen Worten – was für den einzelnen das Beste ist, ist nicht gleich dem Bestem für die ganze Gruppe. Doch wie kommt man in so eine Situation? Wie entsteht ein soziales Dilemma? Hat man die Wahl zwischen mehreren Optionen, so kommt es zu einem Konflikt. Die Option mit den meisten Vorteilen oder dem größten Gewinn für einen selbst wird zum Nachteil aller, da mehrere sie wählen.

KOMMUNIKATION LOHNZICH Beitragsbild Absatz 1

Doch warum sollte man diese Option wählen, wenn die Konsequenzen bekannt sind?

Durch Vertrauensmangel gegenüber anderen, wählen die meisten die für sich profitierendere Möglichkeit, und schaden somit allen anderen und letztendlich sich selbst. Dieser Mangel kann zu einem ungesunden, sich aufpeitschenden Wettbewerb führen, bei dem keiner Profit macht. Im Extremfall ist man sogar bereit dazu eher anderen zu schaden als selbst zu profitieren, sollten die anderen auch dabei gewinnen.

KOMMUNIKATION LOHNZICH Beitragsbild Absatz 2

Wie kann man dieser Situation entgehen bzw. dafür sorgen, dass es nicht so weit kommt?

Ein möglicher Lösungsansatz ist die Förderung von Kooperation und Vertrauen im Unternehmen. Dies ist zu erreichen über die Beziehung der Akteure und die Benennung der gegebenen Situation. Tragen Projekte, Meetings, etc. einen konkreten Namen so werden die Situationen eher mit Zusammenarbeit als mit Wettkampf assoziiert. Werden gute Beziehungen zwischen Mitarbeitern gepflegt und aktiv unterstützt, wird ein klares Bild, der nicht zeitlich begrenzten Verbindung vermittelt, welches in Nachsicht und Sympathie resultiert.

KOMMUNIKATION LOHNZICH Beitragsbild Absatz 3
16.10.19 – Joelle Salumu