Marketing beginnt mit Marke

Der Wert eines Unternehmens wird vom Wert seiner Marke(n) bestimmt.

Viele denken bei den Stichworten „Marketing“ und „Werbung“ fast automatisch an Websites, Landingpages, Google Adwords und Social Media. Sie denken also überwiegend technisch. Darüber hinaus geben Begriffe wie Marketing-Automation, Künstliche Intelligenz oder Blockchain aktuell den Takt vor.

 

Die Frage ist nicht „Was mache ich?“ oder „Wo werbe ich?“ sondern zunächst „Was bin ich denn?“

Was passiert, wenn Produkte, Dienstleistungen und Preise immer vergleichbarer werden? Dann kann ein Bauchgefühl, eine Emotion den Ausschlag für eine Kaufentscheidung geben. Das sollte allen Markenverantwortlichen bewusst sein – unabhängig von der Größe ihrer Marke. Gerade in einer Welt, die jeden Tag ein bisschen digitaler wird! Doch wie können sie das tun?

 

Identität ist gefragt

Woher kommen die Inhalte, um die Kanäle zu füllen – die Geschichten, die so wichtig sind für Emotionen, Sympathien und die Verbreitung? Sie kommen aus der Marke und deren Welt. Aus der eigenen unternehmerischen Identität. Wenn es denn eine gibt.

 

Macht Marke

 

Inhalte, die nicht aus der Marke kommen, sind generisch, beliebig, austauschbar und kopierbar. Von Außen betrachtet bedeutet das: Die Menschen können Angebote nicht oder nur schwer von denen des Wettbewerbs unterscheiden. Doch unser Gehirn braucht den Vergleich – wir können einen Apfel erst als groß wahrnehmen, wenn wir einen kleineren daneben sehen. Oder mit bekannten Marken gesprochen: Woher kommt denn das Gefühl, dass ein Volvo uns Sicherheit gibt und der Mini urbane Freiheit? Warum denken wir, dass Edeka seine Lebensmittel liebt, obwohl das Sortiment fast das gleich ist, wie in den Rewe-Märkten? Diese Marken sind emotional aufgeladen. Sie haben eine Identität, die gelebt und dann über alle denkbaren Kanäle kommuniziert wird.

 

Wo steht Ihre Marke im Markt?

Jeder kann Markentechniken für die eigene Marke nutzen. Die Entwicklung von Werten, von Markenkern, Markenversprechen, USP, dem Warum und einer Positionierung sind ein guter Anfang. Erst dann kommt die Umsetzung auf der Website, in Social Media und anderen digitalen Kanälen.

Die Programmierung steht nicht am Anfang, sondern am Ende. Am Anfang steht immer die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität. Und wer die Essenz seiner Marke dann immer und immer wieder für andere interessant und relevant in den Mittelpunkt der Kommunikation stellt und Geschichten dazu erzählt, ist auch online auf dem besten Weg.

Viele Unternehmen, die sich eine neue Digitalstrategie wünschen, haben ihre Hausaufgaben bei der Markenentwicklung, bei Identität und Positionierung noch nicht gemacht. Sie wissen oft selbst nicht, wer die eigene Marke ist und wofür sie steht.

 

Wollen Sie wissen, wo Ihr Marke steht? Wir machen den Markencheck mit Ihnen!

24.04.18 – Martin Wördehoff